"Aldi"-Strom immer beliebter
Was in anderen Branchen längst gang und gäbe ist, machen verstärkt auch die Stromversorger. Sogenannte "No Frills"-Anbieter, die Aldi-Discounter der Stromproduzenten, tummeln sich unter den Energieversorgern. Sie verkaufen den reinen Strom ohne irgendwelchen Schnickschnack drumherum. Gewinner ist der Stromkunde.
Jahrzehntelang lebten die Energieersorger in einer heilen Welt. Service-Center mit Kochkursen und bunte Kundenzeitschriften genügten, um die Kunden vom Wechsel abzuhalten.
Das war einmal, so einfach wird's nie wieder: Bis 2020, so ergab eine Studie des Marktforschungsunternehmens trend:research unter den Energieversorgern, rechnen sie selbst damit, dass die Discounter-Stromanbieter bis zu 40 Prozent Marktanteil haben können. Das wäre dann der Durchbruch für einen Trend, den auch Stromtipp.de bemerkt: Wenn man Ökostromangebote einmal außen vor lässt, ist das Produkt "Strom" komplett gleich. Natürlich sparen die "No Frills"-Anbieter wo sie nur können. So ziehen diese meist per Lastschrift ein, manchmal muss man Kaution leisten, und es gibt reine Online-Tarife, bei denen Buchung, Kommunikation und die jährliche Abrechnung über das Internet abgewickelt werden. Doch das stört verständlicher Weise immer weniger Kunden, wenn sie denn mit einer Unterschrift beim Wechsel des Stromanbieters bis zu 400 Euro im Jahr sparen können und genauso sicher wie vorher mit Strom versorgt werden.
Warum Stromkunden von diesem Trend profitieren können, erfahren Sie im ganzen Artikel.