Energieintensive Industrien fordern weniger Klimaschutz

08.07.2010 von
Die deutschen Unternehmen mit hohem Energieverbrauch haben von der Bundesregierung deutlich längere Laufzeiten für Atomkraftwerke und weniger Ehrgeiz beim Klimaschutz gefordert. Eine zu schnelle Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien gefährde die industrielle Produktion von Grund- und Werkstoffen in Deutschland und damit 875.000 Arbeitsplätze, schreibt der Branchenverband der Energieintensiven Industrien in Deutschland in einem Positionspapier, wie die Frankfurter Rundschau berichtet.
 
"Eine Versorgung allein durch erneuerbare Energien ist auf absehbare Zeit ausgeschlossen", heißt es in den "Erwartungen an das Energiekonzept der Bundesregierung". "Überlegungen, auf Kernkraftwerke künftig zu verzichten, setzen die industrielle Produktion von Grund- und Werkstoffen in Deutschland aufs Spiel."
 
Auch schwäche die Forderung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), den deutschen CO2-Ausstoß bis 2020 gegenüber 1990 um 30 Prozent zu senken, Branchen wie die deutsche Baustoff-, Chemie- und Stahlindustrie auf dem Weltmarkt.
 
Zudem kritisiert der Verband die Förderung der erneuerbaren Energien durch eine Umlage auf den Strom. Das schnelle Wachstum der erneuerbaren Energien verteure den Strompreis bis an die Belastungsgrenze der Industrien. Deshalb müsse die Härtefallregelung, nach der energieintensive Unternehmen keine volle Ökosteuer zahlen müssen, erhalten bleiben und mehr Firmen zugänglich gemacht werden.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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