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Telekom testet das "intelligente Haus"
Im Juli 2010 startet T-City das Pilotprojekt HomeNetwork2.0: Damit können Haushalte unterschiedliche Elektrogeräte vernetzen sowie standortunabhängig und zentral im Blick behalten und steuern. Das Ergebnis ist eine Art Fernbedienung zu Hause, die mehr Komfort, mehr Energieeinsparungen und mehr Sicherheit ermöglichen soll. Insgesamt 50 ausgewählte Haushalte in Friedrichshafen testen die Lösung bis Ende 2010 in ihrem Alltag.
Die Technik erlaubt es, alle Elektrogeräte im Haus intelligent und ohne zusätzliche Verkabelung via Internet zu steuern. Die Telekom verknüpft also bei den Kunden das Stromnetz mit dem Breitbandnetz, um ihnen den jederzeitigen Zugriff auf elektrische Schalter und Regler in ihrer Wohnung zu ermöglichen. Nutzer können über eine leicht zu bedienende Steuerung zum Beispiel ihre Küchengeräte, Heizungen und Fernseher ein- und ausschalten, das Garagentor und Rollläden öffnen und schließen oder Einstellungen wie die Heiztemperatur verändern. Per Handy oder Internet-PC ist das von praktisch jedem Ort aus möglich. So lassen sich etwa Risiken im eigenen Zuhause auch unterwegs einfach kontrollieren und minimieren: Per Fernzugriff können Anwender beispielsweise sicherstellen, dass ihr Bügeleisen tatsächlich ausgeschaltet ist. Bei längerer Abwesenheit können sie ihre Anwesenheit simulieren, um ungebetene Besucher abzuschrecken. Darüber hinaus informiert HomeNetwork2.0 beispielsweise über offene Fenster oder über Rauchmeldungen und ermöglicht es, sofort darauf zu reagieren. Neben der erhöhten Sicherheit bietet die Lösung auch ökonomische und ökologische Vorteile: Nutzer haben zum einen den Energieverbrauch der einbezogenen Geräte stets im Blick und können so "Stromfresser" identifizieren. Zum anderen können sie nicht benötigte Geräte erkennen und Stand-by-Kosten minimieren.
Im Rahmen des Pilotprojekts installiert die Telekom in den ausgewählten Teilnehmerhaushalten moderne Hardware, zum Beispiel vernetzte Thermostate in jedem Wohnraum. Die Erfahrungen und die Verbesserungsvorschläge der Tester werden systematisch ausgewertet und fließen in die weitere Entwicklung der Lösung ein.
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