Wärmepumpe lässt sich als Klimaanlage benutzen

16.07.2010 von
Die Temperaturen in Deutschland laden jetzt nicht gerade dazu ein, sich über Heizungen Gedanken zu machen. Klimaanlagen sind eher angesagt - wenig bekannt ist, dass eine Wärmepumpe auch kühlen kann. Und das funktioniert so: Erdreich, das ihr als Wärmequelle dient, hat in Tiefen von mehr als acht Metern ganzjährig eine Temperatur von etwa zehn Grad. Damit ist es nicht nur während der Heizsaison eine hervorragende Wärmequelle, sondern im Sommer auch ein ausgezeichnetes Kältereservoir, das zur Kühlung des Gebäudes genutzt werden kann.
 
Dabei werden die Heizflächen zu "Kühlflächen". über diese wird den Räumen die Wärme entzogen und dann über einen zusätzlichen Platten-Wärmeaustauscher auf den Solekreislauf übertragen, was beispielsweise die Modelle von Steiebel Eltron beherrschen. Die Sole gibt die Wärme anschließend über die Erdwärmesonde an das Erdreich ab.
 
Zwar ist der Wirkungsgrad nicht berauschend, denn Wärmepumpen arbeiten meist mit einer Fußbodenheizung zusammen. Diese Position der Energieabgabe ist ideal für die aufsteigende Wärme. Für eine Kühlung jedoch wäre es besser, wenn die Kälte von oben in den Raum fallen würde. Aber immerhin: Es funktioniert, und zusammen mit unseren Tipps, wie Sie auf eine Klimaanlage verzichten können, bringt die Heizung auch an heißen Tagen angenehme Linderung.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter