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Niedersachsen will Offshore-Windenergie weiter fördern
Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) will die Offshore-Windenergie durch vereinfachte Genehmigungsverfahren für Unternehmen weiter fördern. Das sagte McAllister am Montag bei einem gemeinsamen Besuch mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) auf der Offshore-Basis Cuxhaven. "Der Anteil der Offshore-Windenergie am erneuerbaren Energie-Gesamtmix steigt stetig und Cuxhaven leistet dazu einen wichtigen Beitrag", betonte er.
Röttgen lobte die schwarz-gelbe Landesregierung für ihre Weitsicht bei der Förderung der Offshore-Windenergie. "Die Politik muss die im Entstehen begriffene Industrie der erneuerbaren Energien durch verlässliche und attraktive Rahmenbedingungen für Investoren ordnungspolitisch fördern", sagte er. Deutschland sei in dieser neuen Industrie Marktführer und müsse alles tun, um es zu bleiben. Eine Energiepolitik, die allein auf den Verbrauch immer knapper werdender Ressourcen setze, habe im 21. Jahrhundert keine Chance, sagte Röttgen weiter.
Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Offshore-Basis Cuxhaven, die nach Angaben des Betreibers der europaweit größte Hafen für die Windkraftindustrie ist, hatten Ende Mai begonnen. Wichtige Voraussetzungen für Offshore-Häfen sind neben der geografischen Lage, der Erreichbarkeit und dem Tiefgang insbesondere die Tragfähigkeit und die Größe der Lager- und Rangierflächen. Der gesamte neue Hafenbereich ist für Lasten von zehn Tonnen pro Quadratmeter ausgelegt. Der Katamaranliegeplatz sowie die Zufahrtstraße werden die Lasten einer komplett montierten Offshore-Windanlage aufnehmen können.
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