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ver.di fordert Weiterbau des Dattelner E.on-Kraftwerks
Die Gewerkschaft ver.di fordert die politische Unterstützung der Landesregierung für den Weiterbau des umstrittenen E.on-Steinkohlekraftwerks in Datteln. Der Bau von modernen Kohlekraftwerken sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sagte ein ver.di-Sprecher am Dienstag in Düsseldorf. Im Vergleich zu Alt-Kraftwerken, die dann abgeschaltet werden könnten, würden mit dem Kraftwerk in Datteln rund 20 Prozent an Kohlendioxid-Emission eingespart. Moderne Kraftwerke würden benötigt, um die Klimaschutzziele zu realisieren.
Die Gewerkschaft kritisierte Äußerungen von NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne), der kurz nach seiner Amtseinführung das Ende des Weiterbaus für Datteln prognostiziert habe. Die rot-grüne Landesregierung sei jetzt gefordert, sich eindeutig für den Weiterbau auszusprechen und die notwendigen planungsrechtlichen Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen.
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster hatte Anfang September
2009 den Bebauungsplan des E.on-Projekts für unwirksam erklärt. Die Bauarbeiten mussten in der Folge teilweise gestoppt werden. Als Grund für die Entscheidung führte das OVG unter anderem an, dass die Stadt Datteln (Kreis Recklinghausen) Vorgaben zum Naturschutz und zum Schutz der Bevölkerung nicht ausreichend beachtet habe. Die Anlage liege zu nahe an Wohngebieten.
2009 den Bebauungsplan des E.on-Projekts für unwirksam erklärt. Die Bauarbeiten mussten in der Folge teilweise gestoppt werden. Als Grund für die Entscheidung führte das OVG unter anderem an, dass die Stadt Datteln (Kreis Recklinghausen) Vorgaben zum Naturschutz und zum Schutz der Bevölkerung nicht ausreichend beachtet habe. Die Anlage liege zu nahe an Wohngebieten.
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