Verbraucherzentrale rät zu Preisvergleich
"Dabei haben wir bei den bundesweiten Versorgern diejenigen nicht einbezogen, die auf Vorkasse bestehen, eine Kaution verlangen oder einen einmaligen Bonus gewähren", sagte der Energieexperte. Ansonsten hätten die sächsischen Anbieter noch schlechter abgeschnitten. Energieversorger in Bautzen, Plauen und Zwickau seien für Kunden noch teurer.
Seit Mitte Mai beobachtet die Verbraucherzentrale nach eigenen Angaben die Preise in zehn Städten Sachsens. Dabei hätten sich die Stadtwerke Chemnitz und Dresden im bundesweiten Vergleich leicht verbessert. Leipzig sei dagegen vom 84. auf den 87. Rang abgerutscht.
Nach Einschätzung von Pause ist im Freistaat die Bereitschaft, zu einem anderen Stromanbieter zu wechseln, nicht "sonderlich stark ausgeprägt". Der Großteil der sächsischen Haushalte beziehe nach wie vor den Grundversorgungstarif. "Dieser ist der teuerste und ermöglicht beim Wechsel des Stromversorgers erhebliche Einsparungen", sagte Pause. Die Verbraucherschützer raten zum Preisvergleich. Dadurch könnten jährlich bis zu 200 Euro gespart werden.