Vorsicht bei Einspeise-Verträgen für Solaranlagen

10.08.2010 von
Wer eine Solarstrom-Anlage auf seinem Dach installiert, erhält vom örtlichen Netzbetreiber für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom eine Vergütung von 34 Cent, vorausgesetzt die Anlage wird vor dem 1. Oktober 2010 installiert. Obwohl die Vergütung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) klar geregelt ist, legen viele Netzbetreiber den Anlagenbesitzern aber einen Einspeise-Vertrag vor, um weitere Details zu regeln - vor diesen Verträgen warnt jetzt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
 
 „Einspeise-Verträge" können aus Sicht des Hausbesitzers nach Ansicht der Verbraucherzentrale zwar durchaus sinnvoll sein, um bestimmte Dinge über das EEG hinaus zu regeln, wie etwa die Art des Stromzählers, die Haftung, den Zahlungszeitpunkt der Vergütung und die Rechnungsstellung. Allerdings sind in den vorgelegten Verträgen immer wieder nachteilige Dinge wie überhöhte Zählermieten zu finden oder man versucht, sich beim Netzausfall jeglicher Schadensersatzpflicht zu entziehen. In anderen Fällen wird verlangt, dass ein Anlageverantwortlicher benannt wird, oder man will den Anlagenbetreiber verpflichten, auf eigene Kosten nachzuweisen, dass der verkaufte Strom ausschließlich aus der betriebenen EEG-Anlage stammt. Einzelne Netzbetreiber wollen sich sogar die Rückforderung der Einspeisevergütung grundsätzlich vorbehalten. Die Verbraucherzentrale rät den Verbrauchern daher, die Einspeise-Verträge der Netzbetreiber unbedingt genau zu prüfen.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter