Anti-Atom-Demo in über 40 Städten

21.08.2010 von

Unter dem Motto „Mal richtig abschalten“ fordern Atomkraftgegner am heutigen 21. August 2010 in über 40 Städten die Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU und FDP auf, sich gegen die Regierungspläne für längere Laufzeiten von Atomkraftwerke zu stellen.

Dazu werden die Demonstranten es sich mit Liegestühlen und unter Sonnenschirmen auf öffentlichen Plätzen gemütlich machen. Auf ein Signal hin springen sie auf und entfalten Plakate mit der Aufschrift „Schwarz-Gelb: Atomkraft abschalten!“. Zu den Aktionen ruft das Kampagnennetzwerk Campact auf.

Nur wenige Bundestagsabgeordnete der schwarz-gelben Koalition hätten sich bereit erklärt, morgen mit den Bürgern über den Atomausstieg zu diskutieren, kritisierte Campact. „Wenn Schwarz-Gelb die Stromkonzerne durch längere Atom-Laufzeiten mit Zusatzprofiten in Milliardenhöhe beglückt und jetzt auch noch auf die Brennelementesteuer verzichtet, ist das Klientelpolitik pur“, so Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz. „Kein Wunder, dass die Abgeordneten die Diskussion mit ihren Wählern über die Atompolitik scheuen - sie haben keine Argumente.“

Bereits am 26. Juli hatten Atomkraftgegner vor 60 Wahlkreisbüros von Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien lautstark „Atomalarm“ geschlagen. Bundesweit folgten damals insgesamt rund 5.000 Menschen dem Aufruf von Campact, für den Atomausstieg zu demonstrieren.

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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