Gekürzte Solar-Förderung: Branche weiter verstimmt

24.08.2010 von
Die Photovoltaik-Branche ist nach wie vor über die gekürzten Fördersätze im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verstimmt. Die Absenkung der Einspeisevergütung zum 1. Juli um bis zu 16 Prozent sei „viel zu viel“ gewesen, sagte der Chef der Branchenverbände SolarInput und Solarvalley Mitteldeutschland, Hubert Aulich, am Montag in Erfurt.
 
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) verteidigte hingegen die Kürzungen. Diese seien unter anderem nötig gewesen, „weil die Förderkosten sonst nicht mehr beherrschbar gewesen wären“. Am Ende sei ein „guter Kompromiss“ gefunden worden, der auch verlässlich sei.
 
Röttgen hatte in Erfurt das Thüringer Kompetenzzentrum für Hochtechnologien und Solar-Wirtschaft besucht. Er bezeichnete die Solar-Technik als „Erfolgsmodell“ und würdigte die Solar-Industrie in Mitteldeutschland für die „Spitzentechnologie in internationalem Maßstab“.
 
Aulich sagte, die Photovoltaik werde in der Bundesrepublik zwar weiter wachsen, die große Frage werde aber sein, ob weiter deutsche Produzenten dabei seien. Als Hauptkonkurrent nannte Aulich China. Der Technologietransfer dorthin sei „enorm schnell“. Es dürfe nicht dazu kommen, „dass die Entwicklung in Deutschland stattfindet, aber die anschließende Massenproduktion in Fernost passiert“, warnte Aulich.
(ddp/fpo/nik)

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