Solarmodule lassen sich auch in die Hausfassade integrieren

25.08.2010 von
Module von Photovoltaikanlagen müssen nicht unbedingt auf dem Dach angebracht werden. Sie lassen sich auch direkt in die Fassade einbringen. Die sogenannte gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV) wird unmittelbar in die Gebäudehülle oder in das Dach eingebaut. Das Haus präsentiert sich so in einheitlicher Optik, Schmutz und Wasser perlen an der glatten Oberfläche einfach ab. "GIPV-Module sind für jede Fläche geeignet, von Schräg- über Flachdach bis hin zur senkrechten Fassade. Die Installation dauert nicht länger als zwei Tage", erläutert Ralf Palm von der BHW Bausparkasse. GIPV ist nicht nur für Neubauten, sondern auch Bestandsgebäude geeignet. Wenn das gesamte Dach saniert werden soll, können die Module auch als Alternative zu Dachziegeln genutzt werden.
 
Für ein 40 Quadratmeter großes Dach mit GIPV-Modulen fallen Kosten von etwa 20.000 Euro an. Diese Investition lässt sich beispielsweise mit einem zinsgünstigen KfW-Kredit aus dem Programm "Erneuerbare Energien Standard" finanzieren. Außerdem verdienen Hausbesitzer mit ihrem Sonnenkraftwerk Geld. Seit dem 1. Juli beträgt die Vergütung für eingespeisten Strom rund 33 Cent pro Kilowattstunde, Selbstnutzer erhalten knapp 21 Cent.
 
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