Energieversorgern drohen Gewinneinbrüche
Den deutschen Energiekonzernen drohen in den kommenden Jahren Gewinneinbrüche in Milliardenhöhe, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe. In einer Exklusivstudie für das Blatt hat die Unternehmensberatung Roland Berger die finanziellen Folgen einer Brennelementesteuer sowie des CO2-Lizenzhandels für die wichtigsten europäischen Energiekonzerne im Jahr 2013 berechnet. Ab diesem Jahr müssen die Unternehmen Verschmutzungsrechte in vollem Umfang ersteigern; bislang bekommen sie einen großen Teil kostenlos zugeteilt.
Den Berger-Consultants zufolge wären die Versorger RWE und Vattenfall (mit jeweils einem hohen Anteil von Kohlekraftwerken) besonders betroffen. Auf sie könnten im Jahr 2013 zusätzliche Belastungen in Höhe von mehr als 40 Prozent ihres operativen Ergebnisses von 2009 zukommen. Bei EnBW, wo eine Atomsteuer relativ am stärksten durchschlägt, wären dies immerhin noch 36, bei E.on etwa 25 Prozent.
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