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Wüstenstrom-Initiative fordert Hilfe
Die Wüstenstrom-Planungsgesellschaft DII GmbH ruft die Bundesregierung zu mehr Unterstützung auf. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung hat der Chef des Projekts, Paul van Son, in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), das Bundeskanzleramt und Chefs beteiligter Unternehmen davor gewarnt, Deutschland könne ökonomische Chancen verspielen, wenn Berlin das Vorhaben nicht engagierter vorantreibe.
Der Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Regierung aus dem Jahr
2009 habe sich noch eindeutig unterstützend zum Vorhaben geäußert, schreibt van Son. Der gerade vorgelegte Nationale Aktionsplan für erneuerbare Energie von Anfang August, der Vorgaben für die Energiepolitik bis 2020 liefert, sei aber "leider eher zurückhaltend". Es sei nun "unbedingt erforderlich", das Wüstenstrom-Projekt in das Energiekonzept einzubinden, das die Bundesregierung noch im September vorlegen will. Doch bislang sei äußerst fraglich, ob das Projekt darin vorkomme, verlautet aus Kreisen des Konsortiums.
2009 habe sich noch eindeutig unterstützend zum Vorhaben geäußert, schreibt van Son. Der gerade vorgelegte Nationale Aktionsplan für erneuerbare Energie von Anfang August, der Vorgaben für die Energiepolitik bis 2020 liefert, sei aber "leider eher zurückhaltend". Es sei nun "unbedingt erforderlich", das Wüstenstrom-Projekt in das Energiekonzept einzubinden, das die Bundesregierung noch im September vorlegen will. Doch bislang sei äußerst fraglich, ob das Projekt darin vorkomme, verlautet aus Kreisen des Konsortiums.
Bis 2050 sollen nach Vorstellung der Initiative in Nordafrika und dem Nahen Osten riesige Solarkraftwerke und Windparks entstehen, um einen großen Teil des lokalen und 15 Prozent des europäischen Stromverbrauchs zu decken. Die Initiative wird derzeit von 17 Gesellschaftern getragen - unter anderem von Munich RE, E.on und RWE.
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