Stromfresser PC - so lässt sich sparen
Stromfresser Zubehör: Auch wenn Drucker und andere Geräte ausgeschaltet sind, fließt Strom. Darum Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter oder die "Master-Slave"-Funktion nutzen, die die Stromversorgung des Zubehörs kappen. Beim Monitor kommt noch etwas anderes hinzu: Ein Flachbildschirm ist deutlich sparsamer als alte Röhrengeräte. Außerdem lässt er sich zwischendurch problemlos über die Energiesparfunktion des Betriebssystems ausschalten. Wer den Bildschirm um etwa 25 Prozent dunkler stellt, spart zusätzlich rund 15 Prozent Stromaufnahme ein. Die Helligkeit des Monitors sollte sich grundsätzlich an das Umgebungslicht anpassen. Je dunkler die Umgebung, desto dunkler kann auch der Monitor eingestellt werden, ohne dass der Komfort dadurch leidet.
Auch die Darstellung selbst hat Auswirkungen auf den Energieverbrauch: So schön das Familienfoto auch sein mag - nicht nur das Hintergrundbild kostet viel Energie, sondern ebenso der Bildschirmschoner: "Denn dieser verhindert in vielen Fällen, dass sich der Monitor in den Ruhezustand versetzt", erklärt IT-Spezialist Richter. Nützlich ist die Energiesparfunktion, die gleich das gesamte System auf Sparkurs setzt, aber die noch die wenigsten nutzen.
Bei Neuanschaffungen gilt die Faustformel: Je leistungsfähiger der PC, desto höher der Stromverbrauch. Ein gut ausgerüsteter Desktop-PC kann bei fünf Stunden täglicher Nutzung schnell 100 Euro Stromkosten im Jahr verursachen. Deshalb sollten PC-Fans nicht nur auf die Performance des Rechners, sondern auch auf Energieeffizienz achten. Eines der bekanntesten Siegel für IT-Produkte ist der "Energy Star", wie ihn auch TÜV Rheinland vergibt. Ein genauer Blick lohnt auf die Konfiguration: Allein bei Grafikkarten gibt's deutliche Unterschiede im Stromverbrauch. Fragen sollte man sich auch, ob´s denn unbedingt ein Desktop-Rechner sein muss, Notebooks brauchen in der Regel weniger Strom.
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