Energiesparen: Göttingen schaltet nachts Straßenbeleuchtung aus
Die Stadt Göttingen will im Rahmen ihrer Haushaltssanierung in mehreren Ortsteilen nachts die Straßenbeleuchtung abstellen. Zwischen Mitternacht und 4.00 Uhr würden die Laternen künftig in neun ländlichen Vororten ausgeschaltet, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Mit der Nachtabschaltung, die am 16. September in Kraft tritt, will die Stadt jährlich Strom- und Wartungskosten in Höhe von 70.000 Euro einsparen.
Zuvor war in der vergangenen Woche ein solches Vorhaben in der Stadt Northeim wieder rückgängig gemacht worden, nachdem nachts in einer unbeleuchteten Straße eine Zeitungsausträgerin überfallen und verletzt worden war. Nach der Attacke und massiver Kritik aus der Bevölkerung ordnete Bürgermeister Harald Kühle (SPD) an, dass alle Northeimer Laternen wieder die ganze Nacht brennen sollen.
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