Strom aus Stroh
Das Bundesumweltministerium fördert in Niedersachsen mit insgesamt fünf Millionen Euro ein bundesweit bislang einmaliges Projekt zur umwelt- und klimafreundlichen Verstromung von Stroh. Das Unternehmen Bioenergiekraftwerk Emsland (BEKW) mit Sitz in Emlichheim will bei dem Pilotprojekt Strom und Wärme aus Stroh gewinnen, wie ein Sprecher des Bundesumweltministeriums am Dienstag in Berlin sagte. Die Anlange soll mit Stroh aus dem regionalen Getreideanbau befeuert werden und ab 2012 eine Bruttostromleistung von 10,2 Megawatt erbringen.
Die zu erwartende Feuerungswärmeleistung soll den Angaben zufolge
49,8 Megawatt betragen. Eine Nettostromleistung von neun Megawatt soll in das öffentliche Netz eingespeist, die Prozesswärme und der Hochtemperatur-Dampf sollen in einer benachbarten Stärkefabrik genutzt werden. Das hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungskonzept wird durch ein Nahwärmenetz zur Versorgung von Liegenschaften in der Gemeinde Emlichheim ergänzt. Insgesamt werde so eine Primärenergieausnutzung von etwa 90 Prozent erreicht, hieß es. Mit der neuen Anlage könnten CO2-Emissionen in Höhe von rund 89.500 Tonnen pro Jahr vermieden werden.
49,8 Megawatt betragen. Eine Nettostromleistung von neun Megawatt soll in das öffentliche Netz eingespeist, die Prozesswärme und der Hochtemperatur-Dampf sollen in einer benachbarten Stärkefabrik genutzt werden. Das hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungskonzept wird durch ein Nahwärmenetz zur Versorgung von Liegenschaften in der Gemeinde Emlichheim ergänzt. Insgesamt werde so eine Primärenergieausnutzung von etwa 90 Prozent erreicht, hieß es. Mit der neuen Anlage könnten CO2-Emissionen in Höhe von rund 89.500 Tonnen pro Jahr vermieden werden.
Stroh als Nebenprodukt der Landwirtschaft fand bisher keine energetische Verwendung. Die innovative Technik des geplanten Bioenergiekraftwerks werde nun dieses Biomassepotenzial erstmals in größerem Umfang erschließen. Damit erhielten organische Reststoffe gegenüber nachwachsenden Rohstoffen ein stärkeres Gewicht.
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