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Energiesparen für Unternehmen kaum ein Thema
Die Förderprogramme, die Bund und Länder für die energetische Sanierung von Immobilien bieten, sind nur für ein Viertel der Unternehmen interessant. Das ergab eine Umfrage des Haufe Entscheider-Panels unter Entscheidern und Führungskräften. Haufe-Lexware befragt in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov Psychonomics regelmäßig Fachleute aus unterschiedlichen Branchen.
Zwar haben sich drei Viertel der Befragten mit den Fördermöglichkeiten zur energetischen Sanierung befasst. Die meisten von ihnen informierten sich im Internet, nur wenige bei Unternehmens- und Energieberatern oder Banken.
Aber die Hälfte der Befragten betrachtet Energie als nur einen Kostenfaktor von mehreren. Ein Viertel sagt sogar, dass Energiekosten kaum eine Rolle spielen. Bislang haben erst rund zehn Prozent der Betriebe in die energetische Sanierung investiert und gerade einmal 15 Prozent planen Investitionen in den nächsten zwölf Monaten.
Mit dem Begriff "Nachhaltige Gebäude" verbinden viele der Befragten vor allem ökologische Aspekte (42 Prozent), nur wenige ökonomische (13 Prozent). Immobilienanbieter werben damit, dass nachhaltige Gebäude mehr als Energieeffizienz versprechen. Sie meinen beispielsweise die Langlebigkeit oder die Qualität einer Immobilie. Diesen Blickwinkel teilt etwa ein Viertel der Unternehmen. So schätzt denn auch ein Viertel, dass höhere Preise für nachhaltige Immobilien bezahlt werden.