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Nach Schäden alle zwölf Windräder in Offshore-Windpark am Netz
Nach rund vier Monaten sind seit Dienstag wieder alle zwölf Windkraftanlagen des Offshore-Windparks Alpha Ventus am Netz. Zwei der Windräder in dem im April ans Netz gegangenen Windpark mussten im Juni wegen Schäden im Getriebe-Gleitlager abgeschaltet werden. Wie Alpha Ventus am Dienstag mitteilte, wurden die Maschinenhäuser der Anlagen inzwischen ausgetauscht. Die Arbeiten dazu hatten im September begonnen. Es kam allerdings zu wetterbedingten Verzögerungen.
Das Unternehmen wertete die Probleme mit den sogenannten Gondeln als Erfahrung, die in zukünftige Offshore-Projekte und vermutlich auch in die Produktions- und Wartungskonzepte der Turbinenhersteller einfließen wird. Alpha Ventus war Ende April ans Netz gegangen und liefert mit zwölf Anlagen aus dem Seegebiet nördlich von Borkum Strom für rund 50.000 Haushalte.
Unterdessen ist in der Ostsee vor der dänischen Küste eines der weltweit größten Offshore-Windkraftwerke ans Netz gegangen. E.on nahm das Projekt Rødsand II mit 90 Offshore-Windenergieanlagen von Siemens im Rahmen eines Festaktes in Betrieb. Siemens hatte die 90 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 2,3 Megawatt (MW) und einem Rotordurchmesser von 93 Metern in 122 Tagen und damit sechs Wochen vor dem Zeitplan errichtet. E.on wird mit dem Windpark Rødsand II mehr als 200.000 dänische Haushalte mit sauberem Strom versorgen.
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