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Offshore-Windenergie: Chance für Hafenwirtschaft
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 rund 25.000 Megawatt Windenergie-Leistung auf See zu installieren und damit rund 95 Milliarden Kilowattstunden Windstrom jährlich einzuspeisen. „Mit der Umsetzung der Offshore-Ziele verbinden sich langfristig wirtschaftliche Perspektiven für den deutschen Maschinenbau, für die maritime Wirtschaft sowie für strukturschwache Küstenregionen, insbesondere im Bereich der Hafenwirtschaft", betont die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche.
Die Offshore-Windindustrie hat in den Küstenregionen mit Unterstützung der Kommunen und Länder bereits über eine halbe Milliarde Euro in Fertigungsstätten, Hafeninfrastruktur und Installationseinrichtungen investiert. Mehrere Tausend Arbeitsplätze sind so bereits an der Küste und im angrenzenden Hinterland entstanden. Auch der Fährhafen Sassnitz hat in diesem Jahr mit dem Ausbau des Hafens begonnen, um die Installation der geplanten Offshore-Windparks in der Ostsee von Sassnitz aus zu ermöglichen.
„Diese Anstrengungen zum Ausbau der nationalen Hafeninfrastruktur begrüße ich sehr. Sie reichen jedoch nicht aus, denn der Bedarf der Offshore-Windenergieindustrie ist enorm, ganz zu schweigen von den Chancen für die deutschen Seehäfen, die sich angesichts der zu erwartenden europäischen Gesamtentwicklung ergeben werden", erklärte Reiche.
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