Erneuerbare Energien bringt den Kommunen Geld
Der dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien sorgt weiterhin für Beschäftigung, Einkommen und Steuereinnahmen für die kommunalen Kassen. Auf 8,9 Milliarden Euro beziffert das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) diese Wertschöpfungseffekte für das kommende Jahr. Dazu steuern Ökostrom-Kraftwerke rund 7,5 Milliarden Euro bei, Anlagen zur Wärme- und Kraftstofferzeugung jeweils rund 740 Millionen Euro. Im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien haben die Forscher untersucht, wie hoch die kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2011 ausfällt.
In diesem und im kommenden Jahr erwirtschaftet die Installation und der Betrieb von Photovoltaikanlagen mehr als die Hälfte der gesamten Wertschöpfung (5,8 bzw. 3,9 Mrd. Euro). An zweiter Stelle folgt die Windenergie mit jeweils rund 2,2 Mrd. Euro. Biogas, Biomasse und Biokraftstoffe sorgen zusammen für einen Mehrwert von 1,9 bzw. 2,1 Mrd. Euro. Untersucht wurden alle Wertschöpfungseffekte von der Investition und Installation der Anlage, über Wartung und Betriebsführung bis hin zum Handel. Den Berechnungen liegen Ausbau-Prognosen der Branchenverbände zugrunde.
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