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EEG-Umlage: Stromkunden bezahlen, Staat kassiert höhere Mehrwertsteuer
Die Erhöhung der EEG-Umlage von 2,047 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom in diesem Jahr auf 3,530 Cent pro kWh im Jahr 2011 bedeutet auch kräftige Zusatzeinnahmen für den Staat: So werden im nächsten Jahr durch die Mehrwertsteuer, die auf die EEG-Umlage erhoben wird, Mehreinnahmen bei Bund, Ländern und Gemeinden in Höhe von voraussichtlich 511 Millionen Euro auflaufen. Das haben Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben.
Dies bedeutet nahezu eine Verdoppelung der zusätzlichen Mehrwertsteuereinnahmen der öffentlichen Hand, die in diesem Jahr etwa 259 Millionen Euro (2009: 52 Millionen) betragen wird. Der Branchenverband BDEW möchte dieses Geld für die erneuerbaren Energien nutzen. "Es wäre jetzt ein richtiges Signal, diese zusätzlichen Mehrwertsteuereinnahmen beginnend ab dem Jahr 2011 in den von der Bundesregierung geplanten Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz zu stecken", erklärte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.