Elektroauto: Autohändler mit Zukunftssorgen
Nach Ansicht von Fromme würde aber jede Weiterentwicklung ohne die Einbeziehung der Automobilhersteller zu nichts führen. "Es sind Tendenzen zu erkennen, dass der Autohandel in den Plänen mancher Automobilhersteller nur noch am Rande vorkommt. Allenfalls wird ihm die Rolle eines Erfüllungsgehilfen in Nischenmärkten zugestanden", warnte er.
Fromm stellte die Frage, ob ein klassisches Autohaus noch eine Zukunftsperspektive habe. Schon heute gebe es in größeren Städten bei vielen Herstellern nur noch eigene Niederlassungen. Und die Anzahl der Direktgeschäfte, etwa mit Flottenkunden, nehme zu. "Damit stellt sich die Frage, ob das, was dann noch vom Kuchen übrig bleibt, für ein professionelles Händlernetz ausreichend sein kann, um profitabel zu arbeiten", sagte Fromme.
Im Zuge der aufkommenden Elektromobilität seien darüber hinaus auch neue Marktteilnehmer auf dem Vormarsch. So bekämen der Bauherren von einem Fertighausunternehmen beim Hauskauf ein E-Fahrzeug dazu, und ein Energieversorger offeriere ein Paket aus Elektrofahrzeug, Ladestation und Autostromvertrag. Fromme sagte: "Bei einigen dieser Projekte spielt der Autohändler oftmals gar keine Rolle mehr. Bei anderen nimmt der Autohändler eine völlig neue Rolle ein."
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