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SPD Niederdachsen für Endlagersuche in Süddeutschland
Die niedersächsische SPD hat die Aufgabe des Endlagerstandortes Gorleben und eine Erkundung von Alternativen in Süddeutschland verlangt. „Wir halten Gorleben für genug erkundet und die Eignung als Endlager für nicht gegeben", sagte SPD-Fraktionschef Stefan Schostok der „Nordwest-Zeitung" in Oldenburg. Stattdessen müsse in Süddeutschland nach Alternativen gesucht werden.
Schostok sprach sich zudem gegen Enteignungen von Eigentümern des Salzstocks Gorleben aus. „Das würde den Konflikt auf die Spitze treiben", sagte er. Für die SPD kämen solche Enteignungen, wie sie die Bundesregierung plane, nicht infrage. Der SPD-Politiker kritisierte auch die Pläne für weitere Castor-Transporte nach Gorleben: „Die Castor-Transporte sind zu einem Symbol für die Atompolitik der Bundesregierung geworden", bemängelte er. Diese Politik stelle ein großes Problem für die öffentliche Sicherheit dar.
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe erklärte dagegen gestern dem „Hamburger Abendblatt", dass er sich erst offen zeige für die Suche nach einer Endlager-Alternative, wenn der Salzstock im niedersächsischen Gorleben zu Ende erkundet und für ungeeignet befunden worden sei.
(dapd/jvo/fgr /4/stromtipp.de)
(dapd/jvo/fgr /4/stromtipp.de)
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