0%
0%
Verbraucherzentrale Berlin "enttäuscht" über Vattenfall
Vattenfall begründet die Preiserhöhung von rund 65 Euro jährlich pro Haushalt mit ihren gestiegenen Abgaben aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). In der Preiserhöhung ist aber noch ein weiterer Betrag wegen angeblich gestiegener Beschaffungskosten enthalten. Der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Berlin, Hartmut Bäumer, ist enttäuscht: "Wir hätten von Vattenfall mehr Zurückhaltung erwartet, schließlich profitiert der Stromversorger von einem guten Geschäftsergebnis im letzten Jahr und zusätzlich von der Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke."
Der Stromkunde hat nun die Möglichkeit, sein Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen zu nutzen und durch Tarif- oder Anbieterwechsel fühlbar zu sparen.
Um das individuell günstigste Angebot zu finden, ist der eigene Stromverbrauch pro Jahr eine wichtige Orientierungsgröße. Hilfreich seien auch Tarifrechner. Übrigens: Niemand muss befürchten, durch den Wechsel im Dunkeln sitzen zu müssen, denn eine fugenlose Belieferung ist durch den örtlichen Grundversorger gesetzlich gewährleistet.