Kartellamt untersucht Strommarkt
Zwar habe der Düsseldorfer Energiekonzern E.on auf Druck der EU-Kommission Veränderungen bei der Erzeugung und beim Netzbetrieb vorgenommen und Kapazitäten sowie Netze abgegeben. Unklar sei aber, ob das Unternehmen immer noch ein Oligopol mit den anderen großen Energiekonzernen darstelle, sagte Mundt weiter.
Ihre Sektorenuntersuchung über den Stromgroßhandel in Deutschland will die Kartellbehörde bis Jahresende abschließen und Mitte Januar die Ergebnisse vorstellen. Die von der Bundesregierung geplante Markttransparenzstelle kann nach Ansicht des Kartellamts Manipulationen im Stromhandel vorbeugen. Allerdings sei noch unklar, ob die Transparenzstelle nicht auf "EU-Ebene gehoben wird". Dies wolle die EU-Kommission. "Es wird noch zu diskutieren sein, ob das eine nationale oder europäische Kompetenz ist", sagte Mundt.
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