BMW-Chef fordert Steuerbegünstigung für Elektroautos
BMW-Chef Norbert Reithofer hat eine steuerliche Bevorzugung für batteriebetriebene Firmenfahrzeuge gefordert: "Anstatt jetzt neue Maßnahmen zu erfinden, kann es intelligenter sein, heute schon vorhandene Steuern zu modifizieren, etwa wenn es um den Betrieb von Elektrofahrzeugen in Fuhrparks von Unternehmen geht", sagte er der Süddeutschen Zeitung.
Deutschlands Autobauer müssten sich beeilen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. "Die Elektromobilität kommt", sagte Reithofer. "Für Autohersteller, die da zögern, wird es verdammt eng werden." BMW will sein Elektroauto Megacity Vehicle ab 2013 in Leipzig in Serie bauen. Der Konzern setzt trotz seiner Fabriken im Ausland auch künftig auf eine Produktion in Deutschland. "Ich bin der Meinung, dass wir einen Produktionsstandort Deutschland brauchen", sagte Reithofer.
Der BMW-Chef warnte davor, sich beim Wachstum zu sehr auf den chinesischen Automarkt zu verlassen. Breche dieser ein, beträfe es alle, sagte er. Daher strebe man beim Absatz "ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen Europa, Asien und Amerika an." Am 30. November wollen die in der sogenannten «Nationalen Plattform Elektromobilität» organisierten Autohersteller, Zulieferer und Stromversorger ihren Zwischenbericht an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) übergeben.
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