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TÜV startet Forschung zum Brandschutz bei Solaranlagen

Bereits seit Frühjahr 2010 bietet TÜV Rheinland Brandtests zur Überprüfung der Widerstandsfähigkeit von Modulen gegenüber der Einwirkung durch Feuer von Außen an. Diese sind im Rahmen der Bauartprüfung und -zulassung verpflichtend. Ziel des neuen Forschungsprojektes ist es, die Sicherheit von Solarenergiesystemen in Bezug auf Brandgefahren zu optimieren. „Bislang gibt es nur vereinzelt Fälle, in denen Solaranlagen in Brand geraten sind. Allerdings ist eine präventive Analyse jetzt sinnvoll. Denn die Zahl der Anlagen auf Hausdächern wächst weiter. Hinzu kommen die Anlagenlaufzeiten von 25 bis 30 Jahren und der zunehmende Bau von Großanlagen mit Leistungen im Bereich von derzeit 50 Megawatt", so Wilhelm Vaaßen, Geschäftsfeldleiter Regenerative Energien bei TÜV Rheinland und Projektkoordinator des Forschungsvorhabens.
Ein zweiter wichtiger Aspekt des Forschungsvorhabens im Auftrag des Bundesumweltministeriums gilt den Rettungskräften: Der Brand eines Gebäudes, das über eine Solaranlage verfügt, stellt die Feuerwehr vor besondere Herausforderungen. In der Anlage wird elektrische Spannung produziert, solange Licht auf die Module trifft oder bis technische Einrichtungen eine Abschaltung beispielsweise jedes einzelnen Moduls herbeiführen.
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