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Solarthermie-Forschungsstrategie belegt großes Entwicklungspotenzial
Bis 2030 können 50 Prozent des Wärmebedarfs über Solarthermie bereitgestellt werden, wenn die Politik die Forschung stärker unterstützt. Das belegt die jetzt veröffentlichte Forschungsstrategie „Niedertemperatur-Solarthermie 2030“ der Deutschen Solarthermie-Technologieplattform DSTTP.
Aus Sicht der DSTTP sollte sich die Gewichtung der Energieforschungsförderung vor allem an der Bedeutung der einzelnen Technologien in der künftigen Energieversorgung ausrichten. Daraus folgt, dass die öffentlichen Forschungsbudgets für erneuerbare Energien und unter denen insbesondere die Wärmetechnologien und die Solarthermie deutlich erhöht werden müssen.
Obwohl 54 Prozent des Endenergiebedarfs in Deutschland für Wärme verwendet wird, erhält die Solarthermie als vielversprechende Technologie zur Wärmeerzeugung bislang nur etwa sechs Prozent aus dem Erneuerbare-Energien-Forschungsprogramm des Bundesumweltministeriums. Zur Erreichung der Ziele ist laut DSTTP-Forschungsstrategie eine Aufstockung auf ein jährliches Forschungsbudget von heute etwa 8 Mio. Euro auf 50 Mio. Euro notwendig.
Die Deutsche Solarthermie-Technologieplattform DSTTP ist ein Zusammenschluss von Solarthermie-Experten aus Industrie, Forschung und Politik mit dem Ziel, die Technologieentwicklung zu beschleunigen.
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