EWE erhöht Strompreis um 4,6 Prozent
Der Oldenburger Energiedienstleister EWE hebt den Strompreis zum 1. Februar 2011 um 4,6 Prozent an. Als Anlass dafür nennt EWE deutliche Mehrkosten durch die so genannte EEG-Umlage. Für die Bundesnetzagentur ist dies allerdings kein stichhaltiges Argument. Sie ruft dazu auf, einen Wechsel des Stromanbieters zu prüfen.
So erklärte der Präsident der Wettbewerbsbehörde, Matthias Kurth, vor zwei Wochen im ZDF-Wirtschaftsmagazin „Wiso", es gebe Anbieter, "die jetzt die Erhöhung der Umlage für erneuerbare Energien nutzen, um überzogene Preisforderungen zu stellen".
Außerdem ist umstritten, ob auch nur eine Weitergabe der gestiegenen EEG-Umlage angemessen ist. Verbraucherschützer verweisen darauf, dass die Großhandelspreise für Strom seit geraumer Zeit deutlich gesunken sind und es an der Zeit sei, dass die Konzerne diesen Einkaufsvorteil an die Verbraucher weitergäben.
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