Friedliche Proteste gegen geplanten Castor-Transport nach Lubmin
Die Atomkraftgegner halten das Material, das nach Lubmin gebracht werden soll, für waffenfähig und stufen den Transport deshalb als besonders gefährlich ein.
Der Castor-Transport soll in der kommenden Woche vier Atommüllbehälter vom französischen Cadarache nach Lubmin bringen. Der Zug soll dem Polizeipräsidium Rheinpfalz zufolge am Mittwoch die deutsch-französische Grenze bei Lauterbourg passieren und Rheinland-Pfalz durchqueren. Auch durch Baden-Württemberg soll der Zug fahren.
Die Castoren enthalten laut Transportgenehmigung des Bundesamts für Strahlenschutz abgebrannte Brennstäbe aus dem sogenannten Schnellen Brüter sowie bestrahlte und unbestrahlte Brennstäbe aus Nuklearexperimenten des ehemaligen Kernforschungszentrums Karlsruhe, einem Tochterunternehmen der Energiewerke Nord (EWN). Außerdem seien 52 bestrahlte und unbestrahlte Brennstäbe des Atomfrachters „Otto Hahn“ in den Behältern.
(dapd/vf/ /3)
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