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Studie: Deutsche Solarfirmen unter Druck
Die Solarzellen- und Modulhersteller Conergy, Q-Cells und Solon haben einer Studie zufolge nur geringe Chancen, die Krise der deutschen Solarwirtschaft zu überstehen. „Die Gefahr ist groß, dass die Unternehmen vom Markt verschwinden“, sagte Wolfgang Hummel von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) der „WirtschaftsWoche“. Die HTW erarbeitete die Studie im Auftrag des Magazins.
Deutsche Solarzellen- und Modulhersteller geraten laut Hummel vor allem deshalb in Schwierigkeiten, weil sie 30 bis 40 Prozent teurer produzieren als chinesische Rivalen wie Suntech Power und Yingli Solar. „Solarpaneele werden bald genauso fast ausschließlich aus Asien kommen wie heute schon Fernsehgeräte und Computer“, prophezeite Hummel.
Behaupten am Markt können sich der Studie zufolge vor allem die Zulieferer von Produktionsanlagen für die Solarfabriken wie Centrotherm, Manz Automation und Roth&Rau. Unter den Zell- und Modulherstellern traut Hummel vor allem dem Bonner Unternehmen Solarworld zu, der asiatischen Konkurrenz Paroli zu bieten. Chancen sieht er auch für Bosch Solar und Schott Solar.
(dapd/dapd /4)
(dapd/dapd /4)
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