TÜV SÜD: Elektrosmog durch Photovoltaik-Anlage vermeiden

14.12.2010 von
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog sind in der Wissenschaft umstritten. Auch die Grenzwerte sind regelmäßig in der Diskussion. In der Regel geht es dann um Themen wie Handy und Mobilfunkmasten. Elektromagnetische Felder - kurz Elektrosmog - gibt es aber überall dort, wo elektrische Energie erzeugt, verteilt und verbraucht wird.
 
Ein wesentlicher Faktor für eine mögliche Belastung ist auch das eigene Verhalten. Wer sich vor Elektrosmog schützen möchte, sollte deshalb bei Installation und Ausstattung im Haus auf Details achten, rät der TÜV SÜD. Ein Beispiel: Die Platzierung des Wechselrichters, der zur Photovoltaik-Anlage gehört.
 
Wer sich mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach als Stromerzeuger und Stromlieferant betätigt, hat - meistens im Keller - einen Wechselrichter. Die PV-Anlage wandelt Lichtenergie in elektrische Energie in Form von Gleichspannung um. Für die Einspeisung ins Stromnetz muss daraus muss Wechselspannung werden. Die Umwandlung von Gleichspannung in Wechselspannung erledigt der Wechselrichter. Dabei entstehen elektromagnetische Felder. Wird die Photovoltaik-Anlage eingerichtet, sollte der Wechselrichter möglichst in Räumen platziert werden, in denen sich Bewohner nicht für längere Zeit aufhalten.
 
 

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