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Künast verlangt Stilllegung der AKW Brunsbüttel und Krümmel
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast fordert eine Stillegung der Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel (siehe Foto). Die immer wieder von Zwischenfällen geplagten Kraftwerke gehörten für immer stillgelegt, verlangte Künast in den Lübecker Nachrichten. Auf Sicherheitsmängel in beiden Anlagen angesprochen, die wiederholt zu Abschaltungen gezwungen hatten, sagte die Grünen-Politikerin: "Wer zu blöd ist, die notwendigen Dübel in die Wand zu schrauben, ist nicht geeignet, ein Atomkraftwerk zu betreiben."
Künast sagte, eine Laufzeitverlängerung, wie sie von Schwarz-Gelb beschlossen wurde, auch für das AKW Brunsbüttel, das von den 33 Jahren seit Inbetriebnahme 11 Jahre still gelegen habe, und für den Pannenreaktor Krümmel sei absurd und unter Sicherheitsgesichtspunkten nicht zu verantworten.
Ein von den Grünen in Auftrag gegebenes Gutachten der Umweltrechtlerin Cornelia Ziehm kommt zu dem Schluss, dass die Betriebserlaubnis des nach einer Panne seit Sommer 2007 stillstehenden Meilers in Brunsbüttel abgelaufen ist, weil er seit mehr als drei Jahren keinen Strom mehr produziert.
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