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Neuartige Stromtarife: Die Kunden müssen noch warten

21.12.2010 von
StromtarifeDeutsche Stromversorger müssen spätestens ab dem 30 Dezember sogenannte "lastvariable" Stromtarife anbieten - eigentlich. Bei diesen Tarifen gelten zu unterschiedlichen Tageszeiten andere Preise. Der Hintergrund ist der, dass die Stromkunden dazu animiert werden sollen, verbrauchsintensive Geräte wie Wäschtrockner in Zeiten geringen Stromverbrauchs laufen zu lassen. Die Kraftwerke ließen sich dann besser steuern, der Stromverbrauch würde gleichmäßiger. Der Anreiz für den Stromkunden kommt aus geringeren Preisen für seinen verbrauchten Strom.
 
Doch an der Umsetzung hapert es: Erstens bräuchte man für die effektive Nutzung dieser Tarife einen intelligenten Stromzähler, den nur wenige Stromversorger anbieten. Und zweitens müssten diese Tarife sehr differenziert sein, da der Stromverbrauch stark schwankt. Doch die deutschen Versorger machen sich das Leben meist einfach: Die weitaus meisten lastvariablen Stromtarife unterschieden wie zu Zeiten der Nachtspeicherheizung einfach nur nach Tag- und Nachtstrom.
 
Der Dienstleister e'net ermittelt auf Grundlage seiner Datenbank "Endkundentarife Strom" derzeit 32 Unternehmen, die "echte" Smart-Meter-Tarife für Intelligente Stromzähler anbieten. "Klassische" Nachtspeichertarife, wie es sie schon seit Jahrzehnten gibt, unterhalten dagegen rund 85% der deutschen Grundversorger.
 
Allerdings umfassen auch die (wenigen) neuen Smart-Meter-Tarife meistens nicht mehr als zwei Preiszonen. e'net fand bei 19 der 32 Angebote nur die Mindestunterscheidung beim Arbeitspreis in einen Tages- und einen Nachttarif. So wird etwa die RWE Vertrieb AG ab Januar ein zeitvariables Produkt anbieten, dessen Bezug jeweils von 20 Uhr abends bis um 8 Uhr morgens sowie am kompletten Wochenende günstiger ist. Das konkrete Einsparpotenzial für die Nutzer bezifferte RWE allerdings bislang nicht.
 
Bei den übrigen 13 Offerten wird der Arbeitspreis gestaffelt nach der Uhrzeit in mehr als zwei Zonen segmentiert. Die Stadtwerke Georgsmarienhütte unterscheiden bereits fünf Preisbereiche, bei den Stadtwerken aus Bielefeld oder der Energie SaarLorLux AG sind es vier.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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