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E.on und Telekom wollen intelligente Stromnetze entwickeln
Deutschlands größter Energiekonzern E.on sucht beim Aufbau intelligenter Stromnetze der Zukunft Technologiepartner. Konkrete Gespräche dazu habe er bereits mit René Obermann, dem Chef der Deutschen Telekom, geführt, sagte E.on-Vorstandschef Johannes Teyssen der Financial Times Deutschland.
Obermann hatte bereits im September den Einstieg in den Sektor der Netzdienstleistungen angekündigt. Teyssen lotet nun die Möglichkeiten einer Kooperation der Unternehmen aus. "Dabei geht es nicht um Beteiligungen, sondern darum, wie wir technische Möglichkeiten nutzbringend zusammenbringen können", stellte er klar.
Intelligente Netze sowie Stromzähler sind der nächste Milliardenmarkt für die Branche. In wenigen Jahren sollen in jedem Keller elektronische Stromzähler hängen, die Verbrauchsdaten von Kühlschränken oder TV-Geräten ebenso messen wie die Einspeisung von Fotozellen auf dem Dach. Je nach Strompreis können sie auch - so die Vision - Geräte zu- oder abschalten. Netzbetreiber führen diese Daten mit denen von Großkraftwerken und industriellen Energieverbrauchern zusammen, um Stromerzeugung und -verbrauch in der Balance zu halten.
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