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Bundeskartellamt prüft Manipulationsvorwürfe bei Strompreisen
Das Bundeskartellamt geht Manipulationsvorwürfen bei den Strompreisen nach.
Wie ein Sprecher der Wettbewerbsbehörde dem Bonner "General-Anzeiger" (Mittwochausgabe) sagte, untersucht das Bundeskartellamt seit einigen Monaten, ob die deutschen Energiekonzerne zu Spitzenzeiten gezielt Kraftwerke abschalten, um den Strompreis in die Höhe zu treiben.
"Wir untersuchen den Stromgroßhandels-Sektor", sagte der Sprecher der Bundesnetzagentur. Dabei werde die gesamte Stromproduktion in Deutschland im Viertelstundentakt kontrolliert. Ob sich der Verdacht bestätigt habe, wollte der Sprecher nicht sagen.
Die Ergebnisse der Untersuchung will das Kartellamt dem Bericht zufolge am 13. Januar 2011 in Bonn vorstellen. (dapd/mwo/tla/3)