Brüderle will "Gänsebratenspitze" beim Strom kappen

11.01.2011 von
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will mit gezielter Verbrauchssteuerung beim Strom Spitzenauslastungen wie die "Gänsebratenspitze" am ersten Weihnachtstag kappen. Das kündigte er am Dienstag bei der Eröffnung eines Kongresses zu intelligenten Stromnetzen in Berlin an. Insgesamt müsse das Angebot aus erneuerbaren und dezentralen Energien mit der Nachfrage in Einklang gebracht werden können. In sechs Modellregionen würden elektronische Steuerungen des Verbrauchs und der Erzeugung getestet.
 
In Mannheim zum Beispiel hätten 200 Testhaushalte seit Ende 2010 einen "Energiebutler". Mit einer gezielten Verbrauchssteuerung könnten die Kunden Geld sparen. In Cuxhaven nähmen Kühlhäuser und Schwimmbäder gezielt dann Strom ab, wenn der Wind kräftig wehe. In Karlsruhe und Stuttgart produzierten 1.000 Kunden Strom. Sie würden "Prosumenten". Im Harz würden Solar- und Windkraftanlagen mit einem Pumpspeicherwerk zusammengeschaltet. Dadurch werde ein Netzausbau bis zum Jahre 2020 in dieser Region überflüssig. An Rhein und Ruhr wurden 20 Kleinstblockheizkraftwerke installiert. Sie können elektronisch zugeschaltet werden und so Geld für ihre Besitzer bringen. In Aachen schließlich bekämen 500 Verbraucher Auskunft von ihrem Stromzähler, aus welchen Quellen ihr Strom stamme und wie viel er jeweils koste. Der Verbraucher solle so die für ihn optimale Wahl treffen können.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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