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Finanztest: Anbieterwechsel bei Strom und Gas spart bis zu 1.000 Euro
Leipzig ist Spitze bei der möglichen Einsparung durch einen Anbieterwechsel, aber auch Kunden in anderen Städten holen locker einen Kurztrip raus. Strom- und Gaskunden können in der ostdeutschen Stadt mehr als 1.000 Euro im Jahr sparen, wenn sie den Anbieter wechseln. Das hat die Februar-Ausgabe von Finanztest ausgerechnet. Grundlage war ein Jahresverbrauch von 24.000 kWh Gas und 4.000 KwH Strom. Der Wechsel ist kinderleicht: Einfach beim neuen Lieferanten einen Vertrag unterschreiben, und der kümmert sich um den Rest.
Von Tarifen mit Vorkasse oder Kaution rät die Stiftung Warentest eher ab. Geht der Anbieter pleite, ist das Geld weg. Mit Hilfe von Wirtschaftsauskunfteien hat sich die Zeitschrift auch die Bonität der Anbieter, die Vorkassetarife anbieten, angesehen: Nur wenige hatten eine gute Prognose.
Am leichtesten ist der Wechsel für alle, die bisher nur einem Anbieter treu waren. Sie sind im Grundtarif, der auch Basistarif oder allgemeiner Tarif heißt. Aus diesem kommt man mit einer Frist von einem Monat zum ersten des übernächsten Monats raus. Alle anderen haben einen Sondertarif und müssen erst in den allgemeinen Geschäftsbedingungen nachlesen. Durch den Neukundenbonus kann es sinnvoll sein, jährlich zu wechseln. Deshalb rät Finanztest, die Kündigungstermine nicht aus den Augen zu verlieren und dann die Preise zu vergleichen.