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Energieagentur rechnet mit 25-Milliarden-Investition in das Stromnetz
Nach der Einigung mit der Photovoltaik-Branche auf gekürzte Förderung hat die Deutsche Energieagentur (dena) gefordert, über die Zuschüsse für alternative Energien generell nachzudenken. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte dena-Geschäftsführer Stephan Kohler, sobald die Produktionskosten von erneuerbaren Energien mit konventionellem Strom konkurrenzfähig seien, mache die EEG-Umlage "keinen Sinn mehr". Glaube man den Ankündigungen der Hersteller von Solaranlagen, könnte das bereits
2015 der Fall sein, sagte er. Für das Jahr 2011 ist die EEG-Umlage auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde festgelegt worden.
2015 der Fall sein, sagte er. Für das Jahr 2011 ist die EEG-Umlage auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde festgelegt worden.
Für die Förderung regenerativer Energien werden in den nächsten Jahren Milliarden-Investitionen in das deutsche Stromnetz nötig, sagte Kohler. Allein im Bereich der Höchstspannungsebene, wo Strom über große Entfernungen vom Kraftwerk zu den Endverbrauchern transportiert wird, müssten bis 2020 bis zu 25 Milliarden Euro in den Netzausbau und in neue Speicheranlagen investiert werden. Hinzu kämen die Kosten für den Bereich der Nieder- und Mittelspannungsebene. "Diese Kosten muss der Stromkunde zahlen", sagte Kohler. Nur mit diesen Investitionen sei es möglich, den Anteil von Öko-Strom in Deutschland bis 2020 auf 40 Prozent zu steigern.
Die dena ist eine Tochter vom Umwelt- und Wirtschaftsministerium, an der auch Finanzkonzerne beteiligt sind.