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Durchschnittlich 15 Minuten ohne Strom
Die Versorgungssicherheit beim Strom in Deutschland ist nach Angaben des Wirtschaftsministeriums "nach wie vor als hoch einzustufen". Die Zeit, die ein Verbraucher im Durchschnitt nicht mit Elektrizität versorgt wurde, hat im gesamten Jahr 2009 im Schnitt nur 14,63 Minuten betragen, wie aus einem Bericht hervorgeht, den das Ministerium in Berlin veröffentlichte. Dieser Wert sei im europäischen Vergleich "besonders niedrig" und sei auch eine Verbesserung gegenüber den Vorjahren 2006 bis 2008. Auf Basis der bestehenden Kraftwerksplanungen stünden bis zum Jahr 2015 in jedem Fall ausreichende Erzeugungskapazitäten zur Verfügung, um die Jahresspitzenlast sicher zu decken.
Insbesondere Wind und Photovoltaik würden zunehmend konventionell erzeugte Strommengen ersetzen. Bei weiterhin vorrangiger Einspeisung aus erneuerbaren Energien werde allerdings der konventionelle Kraftwerkspark immer weniger ausgelastet. Engpässe könnten zunächst dadurch aufgefangen werden, dass Stilllegungen von älteren Kraftwerken zeitlich nach hinten verschoben würden. Gaskraftwerke könnten flexibler reagieren auf Schwankungen der erneuerbaren Energien und wiesen eine höhere Rentabilität gegenüber Kohlekraftwerken beim Emissionshandel auf.
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