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Nach wie vor Fördermittel für Fenstertausch
Immobilienbesitzer können beim Tausch alter gegen neue energieeffiziente Fenster diverse Fördertöpfe in Anspruch nehmen. Die Bandbreite der Fördervarianten reicht aktuell von Zuschüssen für eine Energieberatung über zinsgünstige Darlehen oder direkte Zuschüsse der KfW-Bank bis hin zu Programmen der Länder, Kommunen und der regionalen Energieversorger, sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).
Zwar habe die KfW-Förderbank zum 1. September 2010 wesentliche Elemente im Förderprogramm "Energieeffizient Sanieren" gestrichen. Förderfähige Maßnahmen könnten jetzt aber im Programm "Wohnraum Modernisieren» zu den dort geltenden Programmbestimmungen als zinsgünstiges KfW-Darlehen beantragt werden. Tschorn zufolge bleibt das Förderangebot für Sanierungen zu KfW-Effizienzhäusern in der Kreditvariante (zinsverbilligtes Darlehen, hohe Tilgungszuschüsse) und Zuschussvariante speziell für Privatpersonen unverändert bestehen. Bei einer energetischen Modernisierung zum KfW-Effizienzhaus 55 könne es einen Barzuschuss von bis zu 13.125 Euro geben. 2011 sollen im Rahmen der KfW-Förderung 936 Millionen Euro an Bundesmitteln für "Energieeffizientes Bauen und energieeffizientes Sanieren" bereitgestellt werden.
Besitzer älterer Eigenheime, deren Bauantrag vor 1994 gestellt wurde, erhalten für die Kosten einer Energieberatung jetzt bis Ende 2014 Zuschüsse vom Staat, wie Tschorn erläutert. Ein Gutachten für Ein- und Zweifamilienhäuser koste rund 700 Euro. Der Zuschuss betrage bis zu 300 Euro, bei Mehrfamilienhäusern bis zu 360 Euro.
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