Solaranlagen für Feuerwehr gefährlich
Daher kann die Feuerwehr Häuser mit PV-Anlagen nicht wie gewohnt löschen. Kommt einer der Retter mit einem Modul in Berührung, riskiert er unter anderem einen gefährlichen Stromschlag. "Weiterhin besteht auch immer das Risiko, dass die Konstruktion vom Dach rutscht oder die Paneele bei starker Hitzeeinwirkung zersplittern können", so Pix.
Zudem kann die Anlage bei einem Dachstuhlbrand, zum Beispiel ausgelöst durch einen Blitzeinschlag oder eine Silvesterrakete, wie ein Regenschirm wirken. "In diesem Fall würden wir normaler Weise die Dachziegel aufnehmen und gezielt darunter löschen. Das wird durch Photovoltaikanlagen natürlich erschwert."
Deshalb fordert der DFV, dass die Branche technische Lösungen schafft, um die Gefahr einzudämmen. "Hierbei gibt es sicher mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise eine Abschaltlösung am Modul, sodass wirklich kein Strom mehr fließt oder dass bei den Anlagen mit der sogenannten Schutzkleinspannung gearbeitet wird und die Gleichspannung auf maximal 120 Volt begrenzt wird", zählt Pix auf.
(pte)
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