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Modernisierung kann ein Drittel der Energiekosten sparen
Die Modernisierung der eigenen Immobilie kann die Energiekosten im Schnitt um jährlich etwa 560 Euro senken. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Demnach können energetische Maßnahmen zu Einsparungen von rund 30 Prozent führen.
Laut GfK hat allein in den letzten drei Jahren jeder fünfte Eigentümer Modernisierungsarbeiten mit einem Volumen von über 5.000 Euro durchgeführt. Insgesamt 43 Prozent der Modernisierer hätten eine Verbesserung der Energieeffizienz erreichen und ihre Kosten reduzieren wollen. Die Investitionssumme für die energetischen Maßnahmen habe bei durchschnittlich knapp 22.000 Euro gelegen.
Der Analyse zufolge hat gut jeder zweite energetische Modernisierer bereits nach kurzer Zeit eine deutliche Reduktion seiner Energiekosten bemerkt. Zugleich erhöhen die Maßnahmen den Wohnkomfort und tragen zum Werterhalt des Eigenheims bei, wie die LBS betont.
Im Zusammenhang mit der Finanzierung solcher Maßnahmen verweist die LBS auf staatliche Förderprogramme, die aber oft nicht bekannt seien. So habe eine Untersuchung der GfK für die LBS ergeben, dass nicht einmal jeder zweite Modernisierer (47 Prozent) die Förderprogramme des Bundes, etwa der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), kennt. Bei Förderprogrammen auf Länder- und Kommunalebene sei der Kenntnisstand noch schlechter.