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Elektroautos: Kaum Fortschritte bei Akkus

17.02.2011 von
Laden von ElektroautosElektroautos gelten in Zeiten von Klimawandel und knapper werdendem Öl als Hoffnungsträger des Individualverkehrs. Seit Dezember 2010 sind in Deutschland mit dem Mitsubishi iMiEV, dem Peugeot iON und dem Citroën C-Zero die ersten Serienmodelle auf dem Markt. Dennoch erwarten Experten zunächst keine Klimaschutzeffekte, berichtet das aktuelle "Greenpeace Magazin". Die angepeilten Verkaufszahlen sind zu gering, die Preise zu hoch - und mit dem deutschen Strommix werden keine guten CO2-Werte erreicht.
 
Die drei Firmen wollen zunächst jeweils nur rund eintausend Autos verkaufen. Der Autoexperte Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft in Geislingen spricht angesichts der geringen Stückzahlen von "homöpathischen Größenordnungen". Als großer Vorteil der E-Autos wird ihre vermeintliche Klimafreundlichkeit betont. Mit dem derzeitigen deutschen Strommix verursachen iMiEV, E-Mini und E-Smart jedoch mehr als 92 Gramm CO2 pro Kilometer. Diesen Wert unterbieten moderne Spar-Diesel und Hybrid-Autos schon heute. "Elektroautos sind keine CO2-Sparer", sagt Greenpeace-Autoexperte Wolfgang Lohbeck.
 
Die Marktchancen der Elektroautos sind auch durch ihre begrenzte Reichweite limitiert. Viele Hersteller geben Fahrleistungen von 130 bis 150 Kilometern für eine Akkuladung an. "In der Realität sind die Reichweiten deutlich geringer", sagt Autoexperte Willi Diez. Sie lägen je nach Fahrweise und Witterung bei 80 bis 100 Kilometern. Viel weiter werden auch zukünftige E-Autos nicht kommen: "Bezahlbare Akkus mit 500 Kilometern Reichweite wird es nicht geben", sagt Werner Tillmetz vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) im aktuellen "Greenpeace Magazin". "Das rein elektrische Fahrzeug ist ein Stadtfahrzeug." Auch die Lebensdauer der Akkus ist unbekannt. "Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der Akku in einem heutigen Elektroauto nicht zehn Jahre überdauern", sagt Autoexperte Willi Diez.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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