Studie: Bis zu 30 Milliarden Euro für Energiespeicher nötig
Für zusätzliche Energiespeicher müssen laut einer aktuellen Studie allein in Deutschland 25 bis 30 Milliarden Euro investiert werden. Die Speicher seien nötig, um Schwankungen des Stromangebots durch den Ausbau von erneuerbaren Energien zu entgehen, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf eine Studie der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG). Weltweit seien sogar Investitionen in Höhe von 280 Milliarden Euro nötig.
So plant der Energiekonzern RWE derzeit den Aufbau einer Demonstrationsanlage für die Speicherung von Druckluft in Sachsen-Anhalt. Dabei wird Luft komprimiert und bei einem Überangebot in unterirdische Höhlen gepresst. Bei steigender Nachfrage wird sie abgelassen und betreibt eine Turbine.
Evonik entwickelt derzeit mit Fördermitteln des Bundes eine Mega-Batterie, die im Saarland am Kraftwerksstandort Völklingen eingesetzt werden soll. Nach Konzernangaben handelt es sich um die größte Lithium-Keramik-Batterie der Welt mit einer Leistung von 700 Kilowattstunden.
Vielleicht interessiert Sie auch: