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Langzeitarbeitslose sollen Stromsparhelfer werden
Die rheinland-pfälzische Landesregierung will künftig Langzeitarbeitslose zu Energieberatern ausbilden. Ein entsprechendes Modellprojekt werde Anfang März im Kreis Mayen-Koblenz gestartet, teilte Umweltministerin Margit Conrad (SPD) in Mainz mit.
Die sogenannten Stromsparhelfer sollen bei Besuchen in einkommensschwachen Haushalten Sparpotenziale aufdecken und Empfehlungen zum effizienteren Energieeinsatz geben. Dies steigere zum einen die Vermittlungschancen der Langzeitarbeitslosen und senke zudem die Energiekosten der Haushalte, sagte Conrad. Weil die Beratung «auf Augenhöhe» erfolge, werde das Angebot gerne genutzt. Das zeigen der Ministerin zufolge erste Erfahrungen in den rheinland-pfälzischen Städten.
In Mayen-Koblenz soll das Konzept nun erstmals auch in der Fläche erprobt werden. Dafür werden den Stromsparhelfern zunächst zwei Autos zur Verfügung gestellt. Eine Ausweitung auf weitere Standorte ist geplant. Die Gesamtkosten des von Bund und Land getragenen Projektes belaufen sich auf etwa 350.000 Euro.
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