Sharp verbindet Solarzellen und Elektroautos
Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat einen Stromrichter entwickelt und getestet, der einer Verwendung von Elektroauto-Akkus als Stromspeicher für zuhause dient. Speziell verfolgt das Unternehmen mit dem "Intelligent Power Conditioner" das Ziel, dabei eine lokale Solarstromerzeugung und den Netzanschluss als Energiequellen unter einen Hut zu bringen (siehe Grafik). Das Modul soll helfen, das energiesparende Haus von Morgen Realität werden zu lassen. Sharp will den Stromrichter schon in naher Zukunft kommerziell anbieten.
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In Tests zum Konzeptnachweis ist es Sharp gelungen, mithilfe der Batterie eines handelsüblichen Mitsubishi i-MiEV acht Kilowatt Strom bereitzustellen. Das reicht laut Konzern für die Stromversorgung eines Durchschnittshaushaltes. Zudem konnte der Intelligent Power Conditioner den Fahrzeugakku in nur 30 Minuten mit vier Kilowatt Strom aufladen. Nun sollen weitere Tests die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Lösung nachweisen, damit diese möglichst bald kommerzialisiert werden kann.
Der japanische Konzern liegt mit seiner Entwicklung voll im internationalen Trend, die Akkus von Elektroautos auch als Strom-Zwischenspeicher zu nutzen. Denn das kann nicht nur die ungleichmäßige Versorgung durch Ökostrom-Quellen, sondern auch Bedarfsspitzen auszugleichen.