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Studie: Wohl weniger Mädchen in Gorleben
Nach Erkenntnissen, dass in der Nähe des Atommüll-Zwischenlagers Gorleben eventuell weniger Mädchen geboren werden, schließt das Land neue Strahlungsmessungen nicht aus. Möglicherweise wäre es eine Konsequenz zu überprüfen, ob das Messprogramm "umfangreich und vollständig" ist, sagte eine Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums am Mittwoch in Hannover.
Bislang gebe es keine "messbare Belastung" in der Umgebung des Zwischenlagers, sagte sie. Nach einer aktuellen Studie sollen seit Inbetriebnahme des Zwischenlagers Gorleben im direkten Umfeld deutlich weniger Mädchen geboren werden als Jungen. Dieser Effekt war zuvor bereits rund um das marode Atommüllendlager Asse festgestellt worden.
Eine Sprecherin des Sozialministeriums erklärte am Mittwoch, dass radioaktive Strahlung dazu führen könne, dass weniger Mädchen geboren werden. Weitere Aussagen zu der Studie könne sie bislang allerdings nicht machen, da diese bislang nur in Auszügen vorliege.
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