Mehrheit für Energiesparlampen
Wenn im Herbst dieses Jahres die 60-Watt-Glühlampe aus den Geschäftsregalen in Deutschland verschwindet, werden die Verbraucher zur Energiesparlampe als Ersatz greifen. Das ergab einer epräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Initiative „Sauberes Licht, sauber recycelt.”, der zufolge 67 Prozent der Befragten sich für den Einsatz dieses Leuchtmittels entscheiden werden. Die Energiesparlampe spart im Gegensatz zur Glühlampe bis zu 80 Prozent Strom ein. LED-Lampen werden mit rund 14 Prozent, Halogenlampen mit 8 Prozent deutlich weniger häufig zum Einsatz kommen.
Dieser Erfolg der Energiesparlampe lässt sich dabei aus einer deutlichen
Verbesserung der verfügbaren Lichtfarben einerseits und aus dem Verhältnis von Anschaffungspreis und Energieeinsparung ableiten. Mit der EU-Ökodesignrichtlinie setzt auch der Gesetzgeber auf Energieeinsparungen durch effizientere Beleuchtungsmittel: Glühlampen, bei denen nur fünf Prozent der eingesetzten Energie tatsächlich in Licht umgewandelt werden, verschwinden aufgrund der Verordnung seit September 2009 schrittweise aus den Verkaufsregalen. Nach den Glühlampen mit 100 und 75 Watt kommen mit Inkrafttreten der nächsten Stufe am 1. September 2011 die 60-Watt-Glühlampen nicht mehr in den Handel.