Gabriel bezeichnet Schnappauf-Rücktritt als Farce
Schnappauf hatte am Freitag seinen Rücktritt zum 31. März verkündet. Er wolle damit die politische Verantwortung für die Folgen einer Indiskretion übernehmen, an der er allerdings nicht beteiligt gewesen sei. Damit solle möglicher Schaden für das Verhältnis von Wirtschaft und Politik abgewendet haben, teilte Schnappauf weiter mit.
Er bezog sich auf ein an die Öffentlichkeit gelangtes Protokoll eines internen Gesprächs von Brüderle beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Demnach soll Brüderle gesagt habe, dass das Atom-Moratorium mit den Landtagswahlen am Sonntag zusammenhänge. Am Donnerstag hatte Schnappauf gesagt, es liege ein Protokollfehler vor. Brüderle sei falsch wiedergegeben worden.